LEHRE MIT MATURA
- 5. Dezember 2023
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Durch die Lehre mit Matura kannst du dir alle Chancen für deine berufliche Zukunft offenhalten. Ob du dann deiner praktischen Tätigkeit nachgehen möchtest oder dich für eine weitere Ausbildung entscheidest – beides ist möglich.
Die gute Nachricht zuerst: Für die Lehre mit Matura musst du weder eine Prüfung noch ein Zeugnis vorweisen. Jeder darf an dieser Ausbildung teilnehmen. Es gibt zwei Modelle: Das begleitende und das integrative Modell (siehe Box).
In der Einstiegsphase wirst du dann (meist abends) die Schulbank drücken, um Deutsch, Englisch und Mathematik zu büffeln. Zur Reifeprüfung selbst
kommen dann diese drei Fächer und eine Fachbereichsprüfung.
Diese Prüfung entspricht dem Fachbereich deines Lehrberufs und besteht dann entweder aus einer fünfstündigen Klausurarbeit oder du schreibst im Vorhinein eine Projektarbeit, die dann bei der Prüfung präsentiert und danach in Form einer mündlichen Prüfung diskutiert wird.
Wenn du dich für eine Lehre mit Matura entscheidest, wirst du neben deinem Vollzeitlehrberuf Kurse besuchen und lernen müssen. Dafür wirst du genug Motivation und Durchhaltevermögen benötigen. Ziehst du es durch, erwarten dich jedoch nicht nur bessere Karrierechancen, sondern auch die Möglichkeit für weiterführende Ausbildungen.
FOTO: 123RF-DMITRYAZOVSKY
BEGLEITENDES MODELL
Du bereitest dich in deiner Freizeit auf die Matura vor. Es gibt keine Anrechnung auf die Arbeits- und Lehrzeit und hat keine Auswirkungen auf deinen Lehrvertrag.
INTEGRATIVES MODELL