Schnell Erklärt
- 29. März 2024
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Eine duale Ausbildung (duale Berufsausbildung) ist ein anderes Wort für eine Lehre. Dual bedeutet, dass diese zwei Teile enthält. Einerseits die Ausbildung in einem Betrieb, andererseits in einer Berufsschule. Du bist während deiner Lehre etwa 80 Prozent der Zeit in einem Unternehmen und rund 20 Prozent in der Berufsschule.
Ein Modullehrberuf (Modularer Lehrberuf) bietet eine Ausbildung quasi im „Baukasten-System“. Er besteht aus einem Grundmodul sowie Haupt- und Spezialmodule. Welche Haupt- und Spezialmodule du während deiner Lehrzeit absolvierst, wird in Absprache mit dem Unternehmen entschieden.
Noch bevor du mit deiner Lehre im Betrieb beginnst, wird ein Lehrvertrag abgeschlossen. Dieser wird von dir – und deinen Erziehungsberechtigten, falls du noch nicht 18 Jahre alt bist – sowie dem Unternehmen unterschrieben. Er stellt die rechtliche Grundlage für das Lehrverhältnis dar.
Von deinem Bruttoeinkommen werden Abgabe wie Steuern und Versicherungen abgezogen. Was dir dann bleibt, also was du „auf die Hand bekommst“ und auf deinem Konto landet, ist das Nettoeinkommen.
Du bist als Lehrling Arbeitnehmer, da du bei einem Unternehmen angestellt bist. Das Unternehmen, für das du arbeitest, ist dein Arbeitgeber, weil es dir „Arbeit gibt“.
TEXT: Denise Derflinger
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