Bürohunde – für viele toll, für andere ein absolutes No-Go. Mars Austria hat einen Blick in heimische Büros geworfen und fragte nach, wie sich die Anwesenheit von Hunden auf das Wohlbefinden und die Produktivität auswirkt. Das Resultat: Hunde im Büro können Stress reduzieren und das Arbeitsklima verbessern. Wichtig sind allerdings klare Regeln für die vierbeinigen Begleiter.
Die Studie ergab, dass sich die Anwesenheit von Hunden im Büro positiv auswirkt, und zwar nicht nur bei Personen mit eigenem Hund. 64 Prozent der österreichischen Büroangestellten sind davon überzeugt, dass ein Hund das allgemeine Stressniveau senkt. Weiters meinen die Befragten, dass Hunde die allgemeine Atmosphäre, die Interaktion mit Mitarbeitenden, weniger persönlichen Stress, das Wohlbefinden und die Zufriedenheit bei der Arbeit positiv beeinflussen. Besonders junge Menschen und Personen, die bereits in einem hundefreundlichen Büro arbeiten, sind von diesem Mehrwert überzeugt.
Bessere Pausen durch Hund
Auch auf die Häufigkeit und die Qualität der Pausen scheinen Bürohunde einen positiven Einfluss zu haben. Generell werden Pausen im Büro von den Befragten als wichtig erachtet, denn sie führen zu einer Verringerung ihres Stressniveaus und zu einer Steigerung ihrer Produktivität. Dennoch macht nicht einmal ein Drittel qualitativ hochwertige Pausen und nur die Hälfte geht regelmäßig nach draußen. Ein Viertel der befragten Büroangestellten gibt an, während der Arbeitszeit so gut wie nie eine Pause zu machen. Hunde scheinen diesem negativen Trend entgegenzuwirken: Sieben von zehn Personen mit eigenem Hund gaben an, im Büro qualitativ besser Pause zu machen und sich danach produktiver zu fühlen. 64 Prozent machen zudem häufiger Pausen, wenn ihr Hund mit im Büro ist.
Richtlinien für Bürohunde
In 35 Prozent der österreichischen Büros gibt es bereits eine Dog Policy. Klare Richtlinien sind für 56 Prozent der Befragten unerlässlich für ein gutes Miteinander von Mensch und Tier am Arbeitsplatz. Damit sich auch Personen ohne eigenen Hund wohlfühlen, sollten Arbeitgeber für ausgewiesene hundefreie Zonen, regelmäßige Reinigungsprotokolle oder verbesserte Luftfilter sorgen. Um die Mitnahme des eigenen Hundes zu erleichtern, wünschen sich die Befragten die Möglichkeit für regelmäßige Gassi-Pausen, sicher versperrbare Türen, damit der Hund nicht entwischen kann, Annehmlichkeiten wie Wasser- und Futterschüsseln, Kissen und Spielzeug oder spezielle Bereiche zum Ruhen.
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Tipps für eine hundefreundliche Umgebung im Büro:
- Tipp 1: Erstellen Sie eine Haustier-Richtlinie, die zu Ihrer Unternehmenskultur passt. Zum Beispiel im Rahmen der Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeitenden.
- Tipp 2: Stellen Sie verbindliche Verhaltensregeln für Vier- und Zweibeiner auf und machen Sie diese den Mitarbeitenden zugänglich.
- Tipp 3: Führen Sie einen „Botschafter für Haustiere“ ein. Diese Person kümmert sich darum, dass die Regeln eingehalten werden, berät Hundebesitzerinnen und -besitzer und vermittelt bei Bedarf.
- Tipp 4: Gehen Sie Schritt für Schritt vor: Beginnen Sie im Kleinen, z. B. mit der Teilnahme am internationalen „Bring deinen Hund zur Arbeit“-Tag, und weiten Sie die Initiative dann aus. Dasselbe gilt für Hunde. Mars empfiehlt, sie nach und nach ins Büro einzuführen: erst einige Stunden, dann einen halben Tag und schließlich ganze Tage. Auf diese Weise können sich der Hund und seine Menschen in aller Ruhe an das Büroleben gewöhnen.
- Tipp 5: Stellen Sie für eine angemessene Infrastruktur zur Verfügung, wie z. B. Reinigungsutensilien, definieren Sie Hundezonen, wo diese frei laufen und spielen können, sowie hundefreie Zonen und beschildern Sie diese.
Die No Limits Bürohunde
Emma
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